Saugroboter lassen sich anhand verschiedener Merkmale kategorisieren. Hierzu zählt neben den verwendeten Antriebsarten, Bürsten und Saugprogrammen auch der Stromanschluss per Stecker oder Ladestation.
Günstige Staubsaugroboter und Einsteigermodelle kommen ohne Lade- und Parkstation aus, und können mit einem Netzteil-Stecker an das Stromnetz angeschlossen werden, um ihren Akku aufzuladen. Nach geladenem Akku wird der Roboter in den Raum gestellt und aktiviert. Nachdem alle Räume gereinigt wurden, das Programm beendet oder der Akku leer ist, wird der konventionelle Staubsaugerroboter wieder eingesammelt und mit dem Stecker manuell zum Aufladen an das Stromnetz angeschlossen.
Saugroboter: Kabellos und autonom
Diese Art der einfachen Saugroboter, die zudem meist nur auf Kollisionen reagieren und keine fortgeschrittene Intelligenz zur Berechnung der zu reinigenden Fläche besitzen, ist jedoch mittlerweile kaum noch anzutreffen. Vielmehr setzen die Hersteller heute auch bei günstigen Saugrobotern auf Geräte mit zugehöriger Ladestation.
Moderne Staubsaugerroboter werden mit einer flexibel und dennoch einfach programmierbaren Logik ausgeliefert, welche den Nutzer individuelle Saugprogramme, angepasst an die Gegebenheiten des Hauses oder Wohnung, erstellen lässt. Zusätzliche verfügen sie über eine fest montierte Park- und Ladestation, welche der Saugroboter nach dem Reinigungsvorgang eigenständig ansteuert.
Ladestation und Programm-Automatik
Staubsaugerroboter mit Ladestation können auch für sehr umfangreiche Reinigungsprogramme auf großen Flächen von über 100 m² eingesetzt werden. Bei Bedarf fährt der Roboter zwischendurch die Ladestation an, um den Akku aufzuladen, und setzt anschließend sein Saugprogramm fort. Gestartet werden diese Roboter-Staubsauger entweder mittels manuellen Knopfdrucks am Gerät oder per Fernbedienung, oder über den eingebauten Timer des Automatik-Programms.
Ähnlich wie bei modernen Heizungsanlagen können auch Saugroboter mit minutengenau eingestellt werden. Über den Timer lässt sich ein Wochenprogramm anlegen, welches den Staubsauger-Roboter zu festgelegten Wochentagen und Zeiten aktiviert.
Intelligente Saug-Steuerung per Software
Die Qualität eines Staubsaugroboters ist zu einem großen Teil auch abhängig von der eingesetzten Software, welche den Haushaltshelfer steuert. Sie sorgt unter anderem dafür, dass der Roboter stets seine Ladestation wiederfindet, bevor der Akku vor Beendigung des Rückwegs verbraucht ist.
Für saubere Luft sorgen die Filter und Staubbehälter des Robo-Staubsaugers, die in der Regel für bis zu sieben Reinigungsrunden oder rund 1 Woche ohne Tausch oder Leerung auskommen. Einige Modelle setzen dabei auf Auffangbehälter an der Basis- und Ladestation, die klassischen Staubsaugertüten gleichen, und die Filterbox nach jedem Durchgang leeren, indem sie den vom Roboter gesammelten Schmutz aufnehmen.
Display-Informationen zum Staub-Filter
Moderne Geräte wie die Roomba-Serie von iRobot zeigen zudem anhand eines digitalen Displays den Füllstand der Auffangbehälter, die notwendige Leerung oder die Reinigung der Staub-Filter an. Hinweise der Software an den Nutzer werden unkompliziert direkt am Gerät, an der Ladestation oder an der Fernbedienung angezeigt.
Zu den weiteren Unterscheidungsmerkmalen zählen auch Faktoren wie der Preis, die Energieeffizienz oder nicht zuletzt auch das Vertrauen in die Marke oder den Hersteller des Saugroboters. Auf Robodome.de finden Sie verschiedene Geräteklassen aktueller Staubsaug-Roboter im Test und Vergleich.